Einen vielversprechenden Start ins neue Jahr erwischten die Handballerinnen der HSG Vulkan Vogelsberg (Bezirksliga A). In der ersten Partie nach mehrwöchiger Pause sicherte sich das Team von Trainer Jens Daberkow ein 23:23-Remis beim Tabellenzweiten TSG Bad Sooden-Allendorf.
TSG Bad Sooden-Allendorf - HSG Vulkan Vogelsberg 23:23
Mit drei angeschlagenen Spielerinnen eröffnete der heimische Liga-Neuling die Begegnung beim Aufstiegsaspiranten aus dem Werra-Meißner-Kreis. Anfänglich schien die TSG ihrer Favoritenrolle gerecht werden zu können (5:1, 10.), doch nach einem beherzten Stemmwurf von Nadine Weber (5:2) fanden auch die Vogelsbergerinnen in ihren Rhythmus. Im Anschluss schloss die HSG immer mehr auf und vermochte das Blatt dank eines Doppelschlags von Kathrin Janisch sogar zu wenden (7:8, 20.). In den darauffolgenden zehn Spielminuten erfolgte ein offener Schlagabtausch, bei dem Bad Sooden-Allendorfs Marina Lindenthal (acht Tore) mit ihren Treffern den Favoriten im Spiel hielt. Nichtsdestotrotz lag das Daberkow-Ensemble zum Pausenpfiff mit 12:11 (30.) aus heimischer Sicht in Front. Angeführt von der starken Lindenthal erkämpfte sich die TSG zu Beginn der zweiten Hälfte den Vorteil zurück (14:13, 34.), die Freude hierüber währte im Lager des Rangzweiten allerdings nicht lange. Das Vulkan-Team konterte mit seiner stärksten Spielphase und zog bis auf drei Tore davon (14:17, 39.). Bad Sooden pirschte jedoch wieder heran (18:18, 46.), bis zum Abpfiff blieb die Sache umkämpft. In der letzten Minute - beim Stand von 23:23 - vergab die HSG einen Siebenmeter, allerdings sollte auch die Heimmannschaft nicht mehr zum erfolgreichen Abschluss gelangen.
"Aufgrund des Spielverlaufes geht das Unentschieden in Ordnung, wenngleich die TSG sich nicht hätte beschweren dürfen, wenn wir beide Punkte entführt hätten. In der Pause haben wir prognostiziert, dass dasjenige Team gewinnen wird, welches als erstes die nötige Ruhe findet. Das haben beide nicht geschafft. Also wäre ein Sieger vielleicht nicht verdient gewesen", resümierte HSG-Coach Jens Daberkow.
HSG Vulkan Vogelsberg: Völlinger, Hübl; Hasenau, Weber (2), Hartmann, Lienert (2), Daberkow (4), Bloch (4), Kreit (1), Kröll (1), Vittoe, Weiz (6), Janisch (3).