Am zweiten Adventswochenende feierte die HSG Vulkan Vogelsberg ihren vierten Saisonerfolg. Gegen den Rangvierten der Bezirksliga A Melsungen-Fulda, die HSG Jestädt/Grebendorf, setzte sich das Team von Trainer Jens Daberkow in einem packenden Spiel mit 24:22 durch.

HSG Vulkan Vogelsberg - HSG Jestädt/Grebendorf 24:22

Für die gastgebende HSG war dies der erste Triumph gegen eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel, wie Daberkow nachträglich konstatierte. Dabei starteten beide Farben zunächst etwas nervös in die Begegnung. Aufgrund mehrerer Fehlwürfe flackerte nach neun Minuten lediglich ein 3:3-Zwischenstand auf der Anzeigetafel auf. Erstmals einen Zwei-Tore-Vorteil vorzuweisen hatte Jestädt/Grebendorf in der 18. Minute, das Daberkow-Ensemble ließ sich jedoch nicht beirren und ließ die Nordhessinnen nicht entwischen - zum Pausentee hieß es 10:11 (30.).

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel brachten Mara Daberkow und Lisa Weiz die Vulkan-Damen mit 13:11 (34.) in Front. Die Heimmannschaft hatte nun Blut geleckt und erweiterte ihre Führung zwischenzeitlich sogar auf 15:11 (36.). Doch Jestädt/Grebendorf gab sich noch nicht vorzeitig geschlagen, egalisierte bis zur 39. Minute (15:15) durch Alina Hehling und Svenja Kotte (jeweils 6 Tore) und saß den Vogelsbergerinnen fortan bis in die Crunchtime hinein im Nacken. In der 53. Minute (21:21) glichen die Gäste durch die ehemalige Zweitliga-Spielerin Celia Steyer (7 Tore) erneut aus, doch die beiden stark aufgelegten Mara Daberkow sowie Kathrin Janisch (jeweils 8 Tore), der gleich zwei Abstauber-Tore binnen 180 Sekunden gelangen, machten im Anschluss den Deckel aus heimischer Sicht drauf.

Für die HSG Vulkan Vogelsberg endete mit dem 24:22-Heimerfolg das Handball-Jahr 2017. Das nächste Pflichtspiel erwartet die Lauterbacherinnen erst wieder am 13. Januar, dann führt die Reise zum Zweiten TSG Bad Sooden-Allendorf.

HSG Vulkan Vogelsberg: Völlinger, Hasenau; Weber (2), Brähler (1), Janisch (8), Daberkow (8), Bloch, Boss, Kröll, Kreit, Vittoe (1), Weiz (4/1), Otterbein.