Offensiv-Power der Vulkanier erschlägt Homberger HC

Zweites Spiel, zweiter Sieg - und erneut fiel dieser deutlich aus. Mit reichlich Offensiv-Power zerlegten die Handballer der HSG Vulkan Vogelsberg am Wochenende den A-Bezirksliga-Kontrahenten (Melsungen-Fulda) Homberger HC auswärts mit 43:30 (18:13).
Homberger HC - HSG Vulkan Vogelsberg 30:43
"Mit den zwei Punkten bin ich natürlich sehr zufrieden. Die Offensivleistung hat gestimmt, obwohl ich trotz der vielen Tore noch Luft nach oben gesehen habe", lautete das Fazit von HSG-Coach Michael Stock, der darüber hinaus analysierte: "Unsere vielen Tore bedingen natürlich, dass man hinten vielleicht nicht mehr ganz bei der Sache ist. Das ist ein Prozess, der kommen muss, dass man trotz vieler Tore zukünftig die Konzentration wahrt, um keine 30 Gegentreffer zu bekommen."
Die Gäste, bei denen es Sebastian Gorke auf stattliche elf Tore brachte, gewährten dem HHC den ersten Torerfolg der Begegnung (1:0, 1.), legten dann aber los wie die Feuerwehr und zogen bis zur siebten Minute auf 5:1 aus heimischer Sicht davon. Danach pirschten die Homberger wieder etwas heran (4:6, 12.), zur Halbzeitsirene flackerte auf der Anzeigetafel ein 13:18-Zwischenstand (30.) auf. "Wir haben dem Gegner immer das Gefühl gegeben, dass er noch im Spiel bleiben kann", bilanzierte Stock mit Blick auf den ersten Durchgang.
Dieser Eindruck sollte sich nach dem Wiederanpfiff freilich nach und nach verflüchtigen. Über eine, aus Perspektive der HSG, 24:18-Führung (28.) bauten die Vulkanier ihren Vorteil bis zum Ende aus.
Mit dem Rückenwind zweier starker Auftaktsiege in der neuen Saison 2019/20 verabschieden sich die Vogelsberger nun zunächst einmal in eine mehrwöchige Herbstpause. Weiter geht es für das Stock-Team erst wieder am 26. Oktober - dann kommt es zur Dienstreise zur FT Fulda II.
HSG Vulkan Vogelsberg: Hussock, Köhler; May (1), Ma. Wahl (4), Hirsch (1), Dickel (7), A. Wahl (1), Stock (5), Hedrich (1), Gorke (11/1), Mi. Wahl (8), Zander (4), Stocklöw.